E-Memorial
Gedenkseite für
verstorbene Devotees |
Nachruf für Gananath das: Verscheiden von Gananath Prabhu - unseren lieben Gottbruder, Freund und Devotee. Gananath Prabhu (Hans-Arnulf Liebschner, geboren 03.06.1948), verstarb am 27.01.1992. So steht es auf seinem Grabstein in Hamburg-Rahlstedt. Um Seiner zu gedenken, veröffentlichen wir hier ein Foto von Gananath Prabhu mit Srila Prabhupada | ||
Gananath das |
Nachruf von Vaidyanath Das: Gananath Prabhu wurde 1973 von Srila Prabhupada eingeweiht. Er war zuvor zur See gefahren und bereits 25 Jahre alt, etwa 4 oder fünf Jahre älter als die meisten von uns. Auf unseren Buchverteilungsreisen durch Deutschland schätzten wir seine Erfahrung und Reife, sowie seinen Humor im Umgang mit uns Jüngeren. 1974 hatte Gananath Prabhu die Gelegenheit, Srila Prabhupada bei seinem Besuch im Schloss Rettershof bei Frankfurt zu erleben. Im Folgejahre 1975 betreute er die Gästerezeption im Gästehaus beim Krishna-Balaram-Tempel der ISKCON Vrindaban. Dort traf er wieder auf Srila Prabhupada, der den Tempel 1975 einweihte. Viele Jahre verbrachte Gananath Prabhu in Krishnas heiligem Land. In den frühen Neunzigern kam er aus Indien zurück und versuchte den Anschluss an die ISKCON Deutschland, indem er Schmuck für Sri Narasimhadeva in Jandelsbrunn herstellte. Sri Narasimhadeva wird seine Bemühungen geschätzt haben, jedoch waren nicht alle Gottgeweihten mit Gananath Prabhu zufrieden, was ihn sehr kränkte. Er zog sich darauf nach Hamburg zurück, wo er jedoch nicht den dortigen Tempel aufsuchte. Aus Enttäuschung griff er vielmehr zu Drogen und starb an einer versehentlich eingenommenen Überdosis im Jahre 1992 mit nur 44 Jahren. Sein lebloser Körper wurde von einem Freund aufgefunden. Es wäre vermessen zu beurteilen, wie Gananath Prabhus spirituelle Entwicklung verlaufen ist, was in ihm vorging und letztlich sein tragisches Ende verursachte. In Erinnerung an unseren Freund suchen wir Erleuchtung in der Bhagavad-gita, die er vielfach gelesen und zu Tausenden angeboten und verteilt hat. Dort finden wir im sechsten Kapital eine Serie von Versen, die uns vielleicht Trost spendet: Arjuna sagte: "O Madhusudana, das Yoga-System, das Du zusammengefasst hast, erscheint mir undurchführbar und unerträglich, denn der Geist ist ruhelos und unstet. Er ist stürmisch, widerspenstig und sehr stark, o Krishna, und ihn zu bezwingen erscheint mir schwieriger, als den Wind zu beherrschen." Der Höchste Herr, Sri Krishna, sprach: "O starkarmiger Sohn Kuntis, es ist zweifellos sehr schwierig, den ruhelosen Geist zu zügeln, aber durch geeignete Übung und durch Loslösung ist es möglich. Für einen Menschen mit ungezügeltem Geist ist Selbstverwirklichung ein schwieriges Unterfangen. Demjenigen aber, dessen Geist beherrscht ist und der sich mit geeigneten Mitteln bemüht, ist der Erfolg sicher. Das ist meine Meinung." Arjuna sagte: "O Krishna, was ist die Bestimmung eines Transzendentalisten, der nicht erfolgreich ist, der am Anfang den Vorgang der Selbtverwirklichung mit Glauben aufnimmt, ihn später aber auf Grund seiner Weltzugewandtheit wieder verlässt und daher die Vollkommenheit der Mystik nicht erreicht? O starkarmiger Krishna, ist ein solcher Mensch, der vom Pfad der Transzendenz abirrt, nicht sowohl des spirituellen als auch des materiellen Erfolges beraubt, und wird er nicht wie eine zerrissene Wolke vergehen, haltlos in jeder Beziehung? Das ist mein Zweifel, o Krishna, und ich bitte Dich, ihn völlig zu beseitigen. Außer Dir gibt es niemanden, der diesen Zweifel zerschlagen kann." Die Höchste Persönlichkeit Gottes sprach: "O Sohn Prithas, ein Transzendentalist, der Glück bringenden Tätigkeiten nachgeht, wird weder in dieser Welt noch in der spirituellen Welt Vernichtung erleiden; wer Gutes tut, mein Freund, wird niemals vom Schlechten besiegt. - Bhagavad-gita, Kapital 6, Verse 33-40 So
sind wir uns denn gewiss, dass Sri Krishna die vielen spirituellen Bemühungen
seines Dieners Gananath Prabhu erinnert und ihm inzwischen eine Lebenssituation
beschert hat, in welcher er seine Lebensreise zur Selbstverwirklichung fortsetzen
kann. Wir beten zu Srila Prabhupada für Gananath Prabhus spirituelles Wohlergehen
über das Ende des zeitweiligen Körpers hinaus. - |
Hari-lila
(links) und
Bharata
am
Grab von Gananath
Nachruf von Acchedya Das: Erinnerungen an meinen lieben Gottbruder Gananath Ji Jedes Mal, wenn ich an Gananath Prabhu denke, dann fällt mir sofort sein offenes Lachen ein, dass wohl jeder kennt, der mit ihm zu tun hatte. Gananath hätte wegen seiner humorvollen Art gut in die transzendentalen Spiele der Kuhhirten in der spirituellen Welt hineingepasst - er besaß die Fähigkeit, alle anderen in seiner Umgebung zum Lachen zu bringen, ohne dass man dabei Krishna vergaß. Er war immer voller Begeisterung, wenn er von seiner Verwirklichung im Krishna-Bewusstsein und von Srila Prabhupada sprach. Gananath war in seinem "alten Leben" zur See gefahren. Er war ein Seebär ersten Ranges und trug seine Erfahrungen in den Umgang mit uns hinein. Ich erinnere mich an 1974, als ich ein junger Devotee war, wie der gute Gananath uns wie "Käpt'n Blaubär" in bestem Plattdeutsch zur Eile antrieb, als wir eine Wagenladung von Srila Prabhupadas Büchern aus dem LKW luden. Gananath war auch handwerklich begabt - das erfuhr ich 1978 in "Croome Court bei London" auf einem Zwischenaufenthalt bei meiner Reise nach Vrindaban/Indien, wo er im Tempel mit Hari-lila Deckenfresken wundervoll restaurierte. In späteren Jahren entwarf er dann für den Tempel eine schöne, große Medaille mit einer Abbildung Sri Narasimhadevas. Gananath liebte es, den Hare Krishna Mantra als Seemannslied (Shanty) zu singen, und man fühlte sich dann wie auf hoher See. Er war ein Verehrer von Hans Albers gewesen und gab später gerne hin und wieder mit Hari-lila zusammen, der das Schifferklavier spielte, ein Seemannslied zu Ehren Srila Prabhupadas und Sri Krishnas zum Besten. Wir Devotees aus dem Norden liebten diese Art an Gananath. Für uns war er immer der "Käpt'n Seebär" auf dem Schiff zurück nach Krishna, der voll und ganz von Srila Prabhupadas Mission überzeugt war. Acchedya das |
Srila
Prabhupadas Ankunft am Flughafen Frankfurt
Während Hansadutta Srila Prabhupada's
Füße wäscht,
hält Gananath einen Schirm über Srila Prabhupada
73-06-24
I see that Haimavati is busy in distributing prasadam--send some for me. Now you have a proper field husband and wife, please do it nicely. Your transcendental competition is there in Shayamasundar. I want to see who will come out triumphant. Hope this finds you in good health. Your ever well wisher, A. C. Bhaktivedanta Swami PS: As far as the GBC meeting is concerned I must be there wherever they meet; therefore we must meet at least once a year in Mayapur. Not only GBC shall meet but many devotees from all parts of the world. In Mayapur we now have facilities to accomodate more than a thousand people. We have a four story building and enough space so that even on the balcony we can accomodate thousands apart from the rooms. There are all marble floors and there is always natural ventilation. At least next March we must meet together. We have in Mayapur a doll-making department and we are manufacturing mrdangas also. If possible, some of your men may be sent there to learn these two works. For yourself you should make your next attempt in Moscow, if it is possible. I am going to London. So if convenient you should come and we can meet there. |
Die Erinnerungen sterben nie, wenn sie weiter gegeben werden...
HARE
KRISHNA, HARE KRISHNA, KRISHNA KRISHNA, HARE HARE,
HARE RAMA, HARE RAMA,
RAMA RAMA, HARE HARE.