Yoga und der Meister des Yoga
Original Artikel aus dem Deutschen BTG Hamburg 1972
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Von A.C.
Bhaktivedanta Swami Prabhupada
Yoga ist das verbindende Glied zwischen der Seele und der Überseele, zwischen dem Höchsten Lebewesen und den winzigen Lebewesen. Sri Krishna ist dieser Höchste, der personen-hafte Gott. Da Er das endgültige Ziel des Yoga ist, ist Krishnas Name Yogesvara, der Meister des Yoga.
Zum Schluß der Bhagavad Gita wird gesagt: 'Wo Krishna ist und wo Arjuna ist, der größte der Bogenschützen, dort ist ohne Zweifel auch der Sieg zu finden.'
Die Bhagavad Gita ist eine von Sanjaya, dem Sekretär von Maharaja Dhritarashtra gesprochene Erzählung. Das kann man mit Radiowellen vergleichen: das Spiel findet im Auditorium statt, aber man kann es auch in seinem Zimmer hören. Und so gab es, genauso wie wir jetzt solche mechanischen Einrichtungen haben, zu jener Zeit ebenfalls gewisse Einrichtungen, obwohl es keine Maschinen gab. Trotzdem aber konnte der Sekretär Dhritarashtras wahrnehmen, was sich auf dem Schlachtfeld abspielte. Er befand sich im Palast und beschrieb das alles dem Maharaja Dhritarashtra, der blind war. Und so kam Sanjaya zu der Schlußfolgerung, daß Krishna die Höchste Gestalthafte Gottheit ist.
Wenn die Ausübung des Yoga beschrieben wird, wird gesagt,
daß Krishnas Name Yogesvara ist. Keiner kann ein besserer
Yogi sein als der Meister des Yoga, und Krishna ist dieser Meister.
Es gibt verschiedene Arten des
Yoga. Yoga bedeutet das System und Yogi ist die Person, die dieses
System ausübt. Das Ziel des Yoga, das endgültige Ziel
besteht darin, Krishna zu erkennen. Deswegen bedeutet Krishna-Bewußtsein
die Ausübung der höchsten Form des Yoga.
Dieses höchste Yoga-System wurde von Krishna in der Bhagavad
Gita Seinem vertrautesten Freund, Arjuna, beschrieben. Am Anfang
sagt der Herr, daß dieses System nur von einem Menschen
ausgeübt werden kann, der sich dazu hingezogen fühlt.
Dieses Krishna-bewußte Yoga-System kann nicht von einem
gewöhnlichen Menschen, der sich nicht zu Krishna hingezogen
fühlt, ausgeübt werden, denn es ist ein anderes System,
und zwar das höchste - Bhakti-Yoga.
Es gibt fünf Arten der direkten Anziehung, und es gibt sieben Arten der indirekten Anziehung. Indirekte Anziehung ist nicht Bhakti. Direkte Anziehung wird Bhakti genannt. Wenn man zu Krishna durch die direkte Methode hingezogen ist, wird das hingebungsvolles liebendes Gott-Dienen genannt, und wenn man zu Krishna durch die indirekte Methode hingezogen ist, ist das kein liebendes Gott-Dienen. Doch auch das ist Anziehung. König Kamsa z.B. war der Onkel Krishnas mütterlicherseits. Es gab eine Prophezeiung, nach der Kamsa von einem der Söhne seiner Schwester getötet werden würde. Und so wurde er sehr bedacht auf die Söhne seiner Schwester und er beschloß, seine Schwester zu töten. Devaki, Krishnas Mutter, wurde von ihrem Gatten, Vasudeva, gerettet, der einen Kompromiß schloß und seinem Schwager folgendes vorschlug: 'Du hast Angst vor dem Sohn deiner Schwester. Deine Schwester wird dich nicht töten.' Er bat: 'Töte deine Schwester nicht. Rette sie, und ich verspreche, daß alle Söhne, die sie. gebärt, dir gebracht werden, und wenn du willst, kannst du sie töten.' Vasudeva tat dies, um seine arme Frau zu retten. Und Vasudeva dachte, 'Wenn Devakis Sohn geboren wird, hat Kamsa es sich vielleicht anders überlegt.' Aber Kamsa war ein solch großer Dämon, daß er alle Söhne Devakis tötete. Es wurde vorausgesagt, daß der achte Sohn der Schwester ihn töten würde. Als Krishna sich also im Leib Seiner Mutter befand, dachte Kamsa ständig an Krishna. Man mag sagen, daß er nicht Krishna-bewußt war, aber eigentlich war er das Nicht direkt, nicht aus Liebe, sondern als Feind. Das also ist kein hingebungsvolles, liebendes Gott-Dienen. Jemand, der sich dem liebenden Gott-Dienen hingibt, ist Krishna-bewußt als Krishnas Freund, Krishnas Diener, Sein Vater oder Seine Mutter oder als Liebender. Wir mögen Krishna als Geliebten, als Sohn haben wollen, als Freund, als Meister, als den Höchsten Erhabenen. Diese fünf verschiedenen Arten der direkten Verbindung mit Krishna werden liebendes Gott-Dienen oder Bhakti genannt. Sie bringen keinen materiellen Gewinn mit sich.
Die Idee, Gott als Sohn zu akzeptieren, übertrifft die Idee, Gott als Vater zu akzeptieren. Es gibt da einen Unterschied. Die Beziehung zwischen Vater und Sohn besteht darin, daß der Sohn etwas vom Vater haben will. Des Vaters Beziehung zum Sohn besteht darin, daß der Vater ständig dem Sohn etwas geben möchte. Deshalb ist die Beziehung mit Gott bzw. Krishna als Sohn besser als die Beziehung mit Krishna von jemand, der denkt, 'Wenn ich Gott als reinen Vater akzeptiere, dann kann ich den Vater um die mir notwendigen Dinge bitten.' Aber wenn ich der Vater von Krishna werde, dann wird es von Beginn Seiner Kindheit an meine Aufgabe sein, Ihm zu dienen. Deswegen ist die Beziehung von Vasudeva und Devaki so erhaben.
Krishnas Pflegemutter, Yasoda denkt, 'Wenn ich dem Krishna nicht anständig zu essen gebe, wird Er sterben.' Sie vergißt, daß Krishna der Höchste Herr ist, daß Er die drei Welten erhält. Sie vergißt, daß einzig der Herr für die nötigen Dinge aller Lebewesen sorgt. Die gleiche göttliche Person ist der Sohn Yasodas geworden, und sie denkt, 'Wenn ich Ihm nicht anständig zu essen gebe, stirbt Er.' Das ist Liebe. Sie hat vergessen, daß es der Höchste Personenhafte Gott ist, der vor ihr als ein kleines Kind erscheint.
Diese Beziehung der Liebe ist sehr erhaben. Es erfordert Zeit, um sie zu verstehen, doch es gibt eine Ebene, auf der man, anstatt zu bitten, 'O Gott, unser täglich Brot gib uns heute', denken kann, daß Gott sterben wird, wenn man Ihm kein Brot gibt. Dies ist die Ekstase höchster Liebe. Eine solche Beziehung besteht zwischen Krishna und Seiner sich Ihm Geweihten Radharani, die größte Gottgeweihte, die Geliebteste Krishnas. Yasoda ist Krishnas Geliebte als Mutter; Sudama ist Krishnas Geliebter als Freund; Arjuna auch als Freund - es gibt Millionen und Billionen verschiedener Arten Gottgeweihter, die eine direkte Beziehung mit Krishna haben.
Die Yoga-Systeme, die hier beschrieben werden, führen also zum Bhakti-Yoga und Bhakti-Yoga kann von denjenigen ausgeübt werden, die Liebe zu Krishna entwickelt haben. Andere können das nicht praktizieren. Und wenn jemand fähig ist, diese Liebe zu entwickeln, dann kann man Gott, Krishna, vollkommen verstehen. Wie sehr wir auch bemüht sein mögen, Gott durch unsere verschiedenen Theorien oder Spekulationen zu verstehen, es wird ein schwieriges Vorhaben bleiben. Wir mögen zwar vorgeben, daß wir Gott verstanden haben, doch ist es nicht möglich, Ihn, so wie Er ist, zu verstehen, weil wir begrenzte Sinne haben und Er unbegrenzt ist.
Im Srimad Bhagavatam wird gesagt, daß alle unsere Sinne unvollkommen sind. Wir können nicht einmal die Stoffeswelt vollkommen verstehen. Wir haben so viele Planeten und Sterne des nachts am Himmel gesehen, doch wir wissen nicht, was sie eigentlich sind. Wir wissen nicht einmal, was der Planet Mond eigentlich ist, obgleich die Menschen seit so vielen Jahren versucht haben, mit Sputniks dorthin zu gelangen. Selbst dieser eine Planet, Erde! Wir kennen nicht einmal die Mannigfaltigkeiten, die es auf diesem Planeten gibt! Wenn wir zum Meer gehen oder zum Himmel, haben wir eine begrenzte Wahrnehmung. Unser Wissen ist daher stets unvollkommen. Darüber müssen wir uns einig sein. Wenn wir in unserer Verblendung denken, daß wir alle Arten des Wissens erworben und in der Wissenschaft Fortschritt gemacht haben, dann ist das auch eine Verblendung. Es ist nicht möglich.
Wenn es nicht einmal möglich ist, die stofflichen Dinge zu verstehen, die wir täglich mit unseren Augen sehen, was läßt sich dann von der spirituellen Welt und Krishna, der Höchsten Gestalthaften Gottheit sagen? Er ist die höchste spirituelle Form, und es ist nicht möglich, Ihn durch unsere begrenzten Sinne zu verstehen. Warum dann liegt uns so viel am Krishna-Bewußtsein, wenn es nicht möglich ist? Wenn diese unvollkommenen Sinne Krishna wie Er ist nicht erkennen können? Die Antwort ist die, daß Sie anfangen können, Ihn zu erkennen, wenn Sie sich hingeben, wenn Sie die geistige Haltung, Krishna zu folgen, erwerben und wenn Sie als Diener oder Freund, als Mutter oder Vater oder als Liebender sich Ihm hingeben - wenn Sie beginnen, dem Höchsten Herrn zu dienen.
Ihr Dienst beginnt mit der Zunge. Wie? Mit der Zunge können Sie Hare Krishna chanten (singen und sagen), und mit der Zunge können Sie Krishna-Prasadam, geweihtes Essen kosten. Der Anfang dieses Vorgangs ist also sehr schön. Sie können Hare Krishna, Hare Krishna, Krishna Krishna, Hare Hare / Hare Rama, Hare Rama, Rama Rama, Hare Hare chanten - und jedesmal, wenn Ihnen von Krishna durch Seine Güte Prasadam angeboten wird, nehmen Sie es an. Das Ergebnis davon wird sein, daß Krishna Sich Ihnen offenbaren wird, wenn Sie eine Haltung der Hingabe entwickeln und wenn Sie mit diesem Dienen beginnen.
Sie können Krishna nicht durch Spekulation verstehen; das ist nicht möglich, weil Sie unvollkommene Sinne haben. Aber wenn Sie diesen Vorgang des Gott-Dienens beginnen, dann wird es möglich - eines Tages wird Krishna Sich Ihnen offenbaren: 'So bin Ich.' Genauso wie Krishna Sich Arjuna offenbart. Arjuna ist ein Gottgeweihter, und er ist hingegeben. Er steht mit Krishna als Freund in Verbindung. Deswegen offenbart Krishna Sich ihm.
Die Bhagavad Gita wurde zu Arjuna gesprochen, nicht zu irgend jemand, der über die Philosophie des Vedanta spekulierte. Am Anfang des vierten Kapitels werden Sie feststellen, daß Krishna sagt: 'Ich spreche zu dir das uralte System des Yoga.' Es wird gesagt, 'zu dir.' Arjuna war ein Kshatriya, ein Soldat. Er war ein Haushälter, nicht einmal ein Sannyasi, nicht einer, der die Stufe der Entsagung erreicht hatte - doch sind das keine Qualifikationen, um Krishna zu verstehen. Angenommen ich sage, ich bin ein Sannyasi-Bettelmönch geworden - das ist keine Qualifikation, daß ich jetzt Krishna verstehen kann. Was ist dann die Qualifikation? Dies: 'Jemand, der eine Haltung des Dienens entwickelt hat, mit Liebe und Hingabe, kann Mich verstehen.' Niemand sonst. Nicht die großen Gelehrten und intellektuellen Spekulanten; aber ein Kind kann Krishna verstehen, wenn es fest an Ihn glaubt. Glaube und Hingabe qualifizieren einen also.
Einzig durch solchen Glauben und durch Dienen werden Sie verstehen,
daß Krishna die Höchste Gestalthafte Gottheit ist.
Genauso wie wir das Krishna-Bewußtsein verbreiten.
Wir verschwenden nicht Ihre Zeit oder unsere Zeit, weil wir den festen Glauben haben, daß Krishna die Höchste Gestalthafte Gottheit ist. Theoretisch oder praktisch sollten Sie Krishna als die Höchste Person akzeptieren. Für die Theorie gibt es die Offenbarungsurkunden. Durch die vedischen Schriften werden Sie verstehen und durch die großen Gottgeweihten der Vergangenheit wie auch der Gegenwart.
Für die Gegenwart ist Krishna Chaitanya da. Krishna Chaitanya ist die große Autorität. Keiner ist größer. Er war wie toll nach Krishna. Und dann haben nach Ihm Seine sechs Schüler, die Gosvamis, uns unschätzbare Schriften hinterlassen - besonders Jiva Gosvami. Sie haben unzählige Bücher über Krishna geschrieben. Das Srimad Bhagavatam handelt einzig von Krishna. Vyasa ist auch der Verfasser der Bhagavad Gita. Die Gita wurde von Krishna gesprochen und von Vyasa niedergeschrieben, der diese Gita dem Mahabharata beifügte.
Vyasadeva also akzeptiert Krishna als die Höchste Person. Im Srimad Bhagavatam hat er die Beschreibung der verschiedenen Inkarnationen gegeben, von denen es 25 gibt. Am Schluß sagt er, daß die Beschreibungen, die über die verschiedenen Inkarnationen gegeben werden, alle Teile von Gott darstellen. Doch Krishna ist die Höchste Göttliche Person Selbst. Er ist nicht Teil, sondern hundertprozentig - hundertprozentig Gott. Wir haben also autoritative Beweisquellen.
Wenn wir an die Shastras, die heiligen Schriften glauben, dann können wir erkennen: Wer kann mächtiger sein als Krishna? Wer kann schöner sein als Krishna? Wer kann berühmter sein als Krishna? Krishna erschien vor fünftausend Jahren, aber Sein Wissen, das Er uns in Form der Srimad Bhagavad Gita zuteil werden ließ, wird noch immer verehrt. Sie wird nicht nur von den Hindus oder den Indern verehrt, sondern in der ganzen Welt gelesen. In Ihrem Land gibt es mindestens fünfzig verschiedene Ausgaben der Bhagavad Gita, von verschiedenen Menschen geschrieben. Ebenso finden Sie in England, in Deutschland, in Frankreich und in allen anderen Ländern hunderte von Ausgaben der Gita. Wer kann also berühmter Sein? Es gibt noch viele andere Beweisquellen, wenn Sie an die Shastra glauben: Krishna heiratete 16108 Frauen, und Er versah jede mit einem großen Palast, und jede von ihnen hatte 10 Kinder, und von den 10 Kindern wurden viele andere Kinder geboren. Wir haben also die Aussage der Offenbarungsurkunden. In der Brahma Samhita wird Krishna ebenfalls als die Höchste Gestalthafte Gottheit angesehen. Dies ist ein sehr altes Buch, das Brahma, dem ersten Lebewesen des Universums zugeschrieben wird.
In der Brahma Samhita wird gesagt, Isvarah Paramah Krishnah. Isvara bedeutet Gott. Es gibt viele Halbgötter. Es wird gesagt, daß es viele Halbgötter und den Höchsten Gott gibt. Die Brahma Samhita sagt also, Isvarah Paramah Krishnah - Er ist der Gott der Götter. Isvarah Paramah Krishnah, und dann: Sat Chid Ananda Vigraha - und Sein Körper ist ewig und voller Glückseligkeit und Erkenntnis. Und weiter: Anadih Er hat keinen Anfang, aber Er ist der Anfang von jedem. Anadir Adir Govindah. Go bedeutet Sinne, Go bedeutet Kuh, und Go bedeutet Land. Er ist also der Besitzer von allem Land, Er ist der Besitzer aller Kühe, und Er ist der Schöpfer aller Sinne.
Wir trachten nach Sinnesgenuß, aber unsere Vollkommenheit des Sinnesgenusses kann nur erlangt werden, wenn unsere Freude in einem liebenden Austausch mit Krishna liegt. Deswegen ist Sein Name Govinda, die Höchste Ursprüngliche Göttliche Person.
Der gleiche personenhafte Gott sprach zu Ar-juna über Sich Selbst in der Gita. Wie kann man sagen, daß jemand durch sein Denken und durch Spekulieren etwas über Gott sagen kann, das wichtiger ist als das, was Krishna Selbst sagt? Das ist nicht möglich. Niemand kann besser über Gott sprechen als Krishna, weil Gott Selbst spricht. Wenn Sie über sich selbst sprechen, wer kann mehr sagen als Sie? Wenn Sie also Glauben haben, wenn Sie theoretisch oder praktisch an Krishna als die Höchste Göttliche Person glauben, dann können Sie durch das, was Krishna in der Bhagavad Gita sagt, Gott verstehen. Das ist nicht schwer.
Und wenn Sie Krishna glauben, dann können Sie Gott verstehen - was Er tut, wie Seine Kräfte sich auswirken, wie Er sich manifestiert, was die Stoffeswelt ist, was die geistige Welt ist, was die Lebewesen sind, worin ihre Beziehung besteht - so viele Dinge sind in den Schriften Gottes zu finden.
Das gesamte vedische Schrifttum handelt von drei Dingen: erstens unsere Beziehung zu Gott; dann, nachdem wir unsere Beziehung zu Gott verstanden haben, können wir demgemäß handeln. Genauso wie ein Mann und eine Frau. Die mögen nicht verwandt sein, aber sobald die Verbindung hergestellt ist, daß einer Ehemann und einer Ehefrau ist, beginnt der Austausch.
Wenn die Menschen ihre Beziehung zu Gott erst einmal verstanden haben, glauben sie im allgemeinen, daß Gott der Vater ist und daß es Sache des Sohnes ist, den Vater um alles zu bitten, was er braucht. Aber das ist eigentlich eine Beziehung von geringerer Bedeutung. Wenn man Gott vollkommen versteht, dann gibt es auch eine vertraute Beziehung mit Ihm. Unsere vertraute Beziehung offenbart sich, wenn wir vollkommen frei geworden sind. Jedes einzelne Lebewesen hat eine bestimmte Beziehung zu Gott, doch in unserem jetzigen Zustand haben wir das vergessen. Wenn diese Beziehung durch das liebevolle Dienen bzw. durch das Krishna-Bewußtsein offenbart wird, dann werden wir erkennen, daß dies die Vollkommenheit unseres Lebens ist. Krishna-Bewußtsein ist eine große Wissenschaft. Es ist kein sentimentales Spekulieren über die Liebe. Es gründet sich auf wissenschaftliche Lehrsätze, die in der Bhagavad Gita, den Veden und in der Brahma Samhita beschrieben werden; und es wird von Autoritäten wie Krishna Chaitanya Mahaprabhu, Ramanujacharya, Madhvacharya, Narada, Asita, Vyasa akzeptiert - es gibt so viele Autoritäten. Krishna-Bewußtsein ist kein gewöhnliches Geschäft mit der Liebe oder dem Geld. Es ist Wirklichkeit. Wenn Sie es mit Ernsthaftigkeit verfolgen, wird Ihr Leben vollkommen sein.
HARE
KRISHNA, HARE KRISHNA, KRISHNA KRISHNA, HARE HARE,
HARE RAMA, HARE RAMA, RAMA RAMA, HARE HARE.